2016/02/15
– 2016/02/22 – Mission Beach to Town of 1770, Queensland, Australia
In Mission Beach haben wir eine Rafting Tour im Tully
River gebucht. In einer kleinen Gruppe ging es bei heissem Wetter zum
Startplatz und dann in Zweierkanus den Tully River hinunter. Die ersten Stufen
haben wir beide noch ganz gut gemeistert, jedoch bei der grössten ists dann
passiert. Wir beide drehten uns und rückwärts ging es den Absturz (40 m lang,
15 m hoch) hinunter. Autsch. Aber ausser erschrocken dreinschauenden Guides
(Sie hatten noch nie jemanden gesehen, der den Absturz rückwärts und mit dem
Kopf voraus unternommen hat. Geri hat es getan.) und ein Paar blauen Flecken
ist nichts weiter passiert.
Tags drauf sind wir dann zum ersten Mal ins Great Barrier
Reef. In einer sehr kleinen Gruppe (nur zu viert) waren wir völlig allein im
Riff. Also hiess es sexy Stingersuites (dünne Neoprenanzüge wegen der Quallen)
anlegen und ab ins Wasser zum Snorcheln. Und was wir da sahen war wirklich und
wahrhaftig atemberaubend. Das Riff strahlte in allen Farben von orange über
gelb, rot bis violett und blau und tausende von Fischen umschwärmten uns. Als
absolute Highlights sahen wir beide noch grosse Schildkröten und einen Riffhai.
Wow.
Nach Mission Beach ging es über Townsville nach Airlie
Beach, wo wir auf einem schönen Campingplatz etwas länger blieben. Da über
Queensland eine Hitzewelle tobte, konnten wir nachts nur mit unserem teurer
erworbenen Venilator (12 $ im Target) einigermassen schlafen. Aber gut,
Australien ist im Sommer nicht gerade als kühles Pflaster bekannt. In Airlie
Beach haben wir uns ein zweites Mal ins Riff gewagt – mit dem Flugzeug. Wir
machten einen tollen Flug mit einer kleinen Propellermaschine über die
Whitsunday Islands und das Riff. Von dieser Perspektive konnten wir das „Great“
im Great Barrier Reef erst so richtig wahrnehmen. Und dann gab es als Höhepunkt
noch das einzigartige „Heartreef“ zu sehen. Fantastisch. Nachmittags sind wir
dann in einer grösseren Gruppe im Rafting Boot zum Snorcheln und zum Sonnen auf
die Whitsunday Islands gefahren, um die Inseln quasi noch aus der Nähe zu sehen.
Zu guter Letzt wurden wir an diesem Abend von Heiko,
einem deutschen Auswanderer und seiner australischen Frau Naty zum Grillen
eingeladen. Zusammen mit den Nachbarn Sally und Frank (oder doch Dany) hatten
wir einen tollen, entspannten Abend mit vielen interessanten, beeindruckenden
und lustigen Geschichten.
Gemäss den Tipps von Nety sind wir am nächsten Tag weiter
zur Town of 1770 (toller Name für eine Stadt!) gefahren. Nach über 700 km Fahrt
sind wir etwas erschöpft in Seventeen Seventy angekommen. Jedoch fanden wir
wieder einen tollen Campingplatz am
Strand – diesmal Quallenfrei.
Cheers.
Heartreef
Whitehaven Beach auf den Whitsundays
Strand Town of 1770
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