Sonntag, 13. März 2016

Rezept 11, Tenderville, Australien

Fleischpastete
500 g Rindfleisch zum Kochen/1 Zwiebel/250 ml Fleischbrühe/½ TL Muskatnusspulver/1 EL Worcestershiresauce/½ Bund Petersilie/1 EL Mehl/Salz und Pfeffer/Öl zum Anbraten/150g Blätterteig in Lagen/150 g Mürbteig in Lagen/Milch
(Alternativ können die Füllungen natürlich variieren und mit Speck, Karotten, Pilzen, etc ergänzt werden.)


1. Das Rindfleisch, sowie die Zwiebel in kleine Stücke schneiden. Die Petersilie waschen und fein hacken. Dann Öl in einen Topf geben und erhitzen. Im heißen Öl die Zwiebel glasig schmoren, dann das Fleisch dazugeben und bei starker Hitze kurz von allen Seiten anbraten. Mit der Fleischbrühe ablöschen und die Petersilie, Muskatnuss und die Worcestershiresauce hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Alles aufkochen und ca. eine Stunde lang köcheln lassen, dabei hin und wieder umrühren.

2. Das Mehl mit etwas Wasser vermischen, so dass sich keine Klümpchen bilden. Etwas Soße unterrühren und diese Mischung anschließend in den Topf geben und alles gut verrühren. Bei mittlerer Hitze die Soße aufkochen und eindicken lassen. Schließlich nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.

3. Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Nun mit Hilfe eines Tellers aus den Mürbeteiglagen vier Kreise mit einem Durchmesser von ca. 20 cm ausschneiden. Die Seiten der Kreise zu Rändern nach oben biegen, so dass Pastetenförmchen entstehen. Diese Förmchen etwa zu 2/3 mit der abgekühlten Fleischmischung füllen. Nun aus dem Blätterteig vier runde Deckel ausschneiden und auf die Pasteten setzen, festdrücken und die Übergänge mit etwas Wasser verstreichen. Die fertigen Pasteten mit etwas Milch bestreichen. Damit beim Backen der Dampf entweichen kann, sollten die Pastetendeckel in der Mitte mit einem Messer einmal eingeschnitten werden. Die Pasteten auf ein eingefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und im vorgeheizten Ofen ca. 25 Minuten lang goldgelb und knusprig backen.
Anekdote zum Gericht: Als Überbleibsel der Briten gibt es die Pasteten oder „Meat Pies“ überall zu kaufen und die sind als kleiner Snack zwischendurch auch sehr lecker. Aber nur dann, wenn man des Englischen mächtig ist beziehungsweise wenn man sich nicht andere Dinge darunter vorstellt. Geri hat sich nämlich bei der „Steak and Kidney Pie“ gedacht: „Oh lecker. Da gibt’s ja ne Fleischpastete mit leckeren Kidneybohnen drin. Vermutlich n bisschen TexMex.“ Blöderweise stand da nur „Kidney“ und das bedeutet ja dann wohl „Nierchen“. Tja, wer lesen kann ist immer im Vorteil und so gabs eine nicht ganz so leckere Fleisch-Nieren-Pastete.

 

1 Kommentar:

  1. Oh nein! Sie heissen kidney beans weil sie wie Niern aussehen.. Form und Farbe

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