2016/10/12
– 2016/10/17 – Hamburg, Deutschland
Dienstag der 12.Oktober 8:25 Uhr … Ankunft in Hamburg. Wir sind zurück!
Dienstag der 12.Oktober 8:25 Uhr … Ankunft in Hamburg. Wir sind zurück!
Und
doch noch nicht ganz. Wir haben Hamburg, unser allerletztes Ziel sehr bewusst
gewählt, als „Eingewöhnungsphase“ für Deutschland. Eine Stadt, die wir mögen
und kennen ohne nochmal das Gefühl zu haben, bestimmte Dinge besuchen zu
müssen. Eben nur Dasein, herumschlendern, ausschlafen, ankommen, bevor es dann
endgültig in den Süden nach „Hause“ geht.
Als
wir in Hamburg ankamen, war der Begriff Heimat für uns surreal. Unser Hirn
fühlte sich an wie „Matsch“, wir waren völlig übermüdet und emotional
aufgewühlt.
Wir versuchten den ersten Tag mit Mühe und Not wach zu
überstehen, um den Folgen des Jetlags entgegen zu wirken. Trotzdem hatten wir
die folgenden Tage ein äußerst hohes Schlafbedürfnis, was wohl nicht nur am
Jetlag, sondern vielmehr an der „emotionalen Müdigkeit“ lag.
Wir
hatten uns eine Wohnung mitten in der Stadt gemietet und ließen uns ohne Pläne
vom Großstadtleben treiben. Wir besuchten das Gewürzmuseum und erinnerten uns
bei vielen Gewürzen an die tollen Essen und Geschmäcker unserer Reise. Wir
schlenderten über den Isemarkt und staunten tatsächlich ein bisschen über die
Vielfalt der heimischen Märkte. Wir genossen das typische Fischbrötchen am
Hafen, das Mettbrötchen und überhaupt die tolle Auswahl an Backwaren. Wir
schauten im Schellfischposten vorbei, machten ein paar Erledigungen und spazierten
durch die Stadt.
Und natürlich waren wir wieder in der Kaffee-Rösterei, wo
es herrliche Kaffeespezialitäten aus fernen Ländern gab. Diesmal waren uns die
meisten Kaffeeherkunftsländer und sogar die Kaffees selber bekannt. Wir schätzen
den guten Geschmack des außergewöhnlichen Kaffees nun umso mehr, haben wir doch
unterwegs so einige besondere Kaffeeerfahrungen gemacht.
Kleine Anekdote noch am Rande: Gleich zu Beginn machten
wir Bekanntschaft mit der Polizei, als wir unser Restgeld umtauschen wollten.
Da hatte sich doch tatsächlich eine „Blüte“ untergeschmuggelt. Na toll. Da
reisen wir ein Jahr lang um die Welt, ohne geldtechnische Zwischenfälle und
dann passiert es in der Heimat.
Auch
zwischenmenschlich war Hamburg zum Abschluss nochmal eine schöne Erfahrung. So
waren wir beide überrascht wie freundlich die Menschen hier waren… vielleicht
hatten wir uns unterwegs doch ein zu klischeehaftes Bild der Deutschen zugelegt.
Hier wurden wir eines Besseren belehrt, was uns freute.
Wir begegneten einem tollen Digeridoo-Spieler der ebenfalls um die Welt gereist war und unter anderem in Mebourne gespielt hatte. Mit ihm tauschten wir ein wenig Reiseerfahrungen aus.
Dann war da noch Chris von "Chris` Kochtüte" mit einem super Geschäftsmodell, das uns zwei leckere Abendessen und eine nette Unterhaltung einbrachte.
Dann stiegen wir das letzte Mal mit vollem Gepäck in den Zug… In den 7 Stunden Fahrt in Richtung Süden nach Rheinfelden durchlebten wir sämtliche Gefühlsstadien, unsere Emotionen glichen einer Achterbahn. Wir wollten nicht nach Hause… diese Reise sollte niemals aufhören… und doch freuten wir uns alle wiederzusehen… puh, war diese Fahrt anstrengend
Wir begegneten einem tollen Digeridoo-Spieler der ebenfalls um die Welt gereist war und unter anderem in Mebourne gespielt hatte. Mit ihm tauschten wir ein wenig Reiseerfahrungen aus.
Dann war da noch Chris von "Chris` Kochtüte" mit einem super Geschäftsmodell, das uns zwei leckere Abendessen und eine nette Unterhaltung einbrachte.
Dann stiegen wir das letzte Mal mit vollem Gepäck in den Zug… In den 7 Stunden Fahrt in Richtung Süden nach Rheinfelden durchlebten wir sämtliche Gefühlsstadien, unsere Emotionen glichen einer Achterbahn. Wir wollten nicht nach Hause… diese Reise sollte niemals aufhören… und doch freuten wir uns alle wiederzusehen… puh, war diese Fahrt anstrengend
Hallo Ihr Lieben,
AntwortenLöschendie Gefühlsachterbahn können wir nur zu gut verstehen, immerhin habt ihr ein Jahr hinter Euch, wo ihr völlig losgelöst von eurem bisherigen Leben die Tage verbracht habt und bestimmt brauchte es auch eine Eingewöhnungsphase in das "Weltreiseleben" und umgekehrt erst recht :)....
Nur so, als wir nach 3 Jahren USA wieder zurück nach Konstanz sind, konnte ich es einerseits kaum erwarten, aber kaum zuhause, hatte ich schon wieder ganz viele Dinge vermisst und bei der ein oder anderen Kleinigkeit geht mir das selbst heute noch nach 16 (!) Jahren so. Also :( und :) sind voll und ganz in Ordnung!
Schön, dass ihr wieder da seid!!!
Liebe Grüße, Katja und family