Freitag, 20. November 2015

Hochhäuser und Leuchtreklame

2015/11/12 – 2015/11/18 – Hong Kong, China

In Hong Kong hatten wir uns entschieden ein privates Zimmer zu buchen, welches sich dann direkt in Kowloon in einem Wohnhausblock befand. Nach der Anreise im Doppeldeckerbus stellten wir fest, dass wir uns in einem typischen Wohngebiet der Chinesen befinden. Das Zimmer hatte neben einem Schlafzimmer, einem Esszimmer und einer kleinen Küche auch ein WC/Bad. Nur das sich alles auf etwa 8 m2 befand (gefühlt etwa die Hälfte) und das WC/Bad ein kleiner Raum von einem Quadratmeter war. Eben sehr authentisch.
Karin hatte sich aufgrund Schlafmangels und wechselndem Warm (Indien) – Kalt (Klimaanlagen) etwas zugezogen und lag die ersten beiden Tag mit leichtem Fieber flach. Aufgrund der Nähe des Hotelzimmers zu den lebhaften Marktvierteln (Temple Street) konnten wir einfach abends Essengehen. Überhaupt haben wir uns in Hong Kong einiger Dinge entledigt und nach Hause gesendet. Diese wurden dann teilweise wieder ersetzt (Geri: Rasierer, Bartschneider, Karin: Schw. Kleid).
Die Fortbewegung und die Kommunikation ist in Hong Kong sehr einfach. Der öffentliche Verkehr ist mit den Bussen, der Tram und der Metro sehr komfortabel und das Verständigen funktioniert meist recht gut über Englisch. Zu sehen gab es natürlich eine Menge, auch wenn die Stadt mit ihren unzähligen Wolkenkratzern sicher die Hauptattraktion ist. Da waren z.B. der Hong Kong Park mit seiner riesigen Vogelvoliere, die längste Rolltreppe der Welt zu den Midlevels von Hong Kong und den Wong Tai Sin Temple, den grössten und bekanntesten Tempel der Stadt. Das imposanteste war dann natürlich der Blick vom Peak, einem Berg oberhalb von Hong Kong Island. Dieser Blick nachts bei völliger Dunkelheit mit der beleuchteten Skyline ist einfach überwältigend.
Nach den anstrengenden Wochen in Indien haben wir in Hong Kong das Tempo gedrosselt und versucht viel zu relaxen. Auch weil die Stadt von ihrer Organisation wieder viel westlicher ist, konnten wir einfacher Dinge machen wie nachts alleine reisen oder abends ins Kino gehen. Spannende Tage in der wahrscheinlich einfachsten chinesischen Stadt gehen zu Ende. Wir freuen uns auf den Vergleich mit Tokyo.






Die Tram ist nicht für Westler gemacht







 

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