2015/11/12
– 2015/11/18 – Hong Kong, China
In Hong Kong hatten wir uns entschieden ein privates Zimmer
zu buchen, welches sich dann direkt in Kowloon in einem Wohnhausblock befand.
Nach der Anreise im Doppeldeckerbus stellten wir fest, dass wir uns in einem typischen
Wohngebiet der Chinesen befinden. Das Zimmer hatte neben einem Schlafzimmer,
einem Esszimmer und einer kleinen Küche auch ein WC/Bad. Nur das sich alles auf
etwa 8 m2 befand (gefühlt etwa die Hälfte) und das WC/Bad ein kleiner Raum von
einem Quadratmeter war. Eben sehr authentisch.
Karin hatte sich aufgrund Schlafmangels und wechselndem
Warm (Indien) – Kalt (Klimaanlagen) etwas zugezogen und lag die ersten beiden
Tag mit leichtem Fieber flach. Aufgrund der Nähe des Hotelzimmers zu den
lebhaften Marktvierteln (Temple Street) konnten wir einfach abends Essengehen.
Überhaupt haben wir uns in Hong Kong einiger Dinge entledigt und nach Hause
gesendet. Diese wurden dann teilweise wieder ersetzt (Geri: Rasierer,
Bartschneider, Karin: Schw. Kleid).
Die Fortbewegung und die Kommunikation ist in Hong Kong
sehr einfach. Der öffentliche Verkehr ist mit den Bussen, der Tram und der
Metro sehr komfortabel und das Verständigen funktioniert meist recht gut über
Englisch. Zu sehen gab es natürlich eine Menge, auch wenn die Stadt mit ihren
unzähligen Wolkenkratzern sicher die Hauptattraktion ist. Da waren z.B. der Hong
Kong Park mit seiner riesigen Vogelvoliere, die längste Rolltreppe der Welt zu den
Midlevels von Hong Kong und den Wong Tai Sin Temple, den grössten und
bekanntesten Tempel der Stadt. Das imposanteste war dann natürlich der Blick
vom Peak, einem Berg oberhalb von Hong Kong Island. Dieser Blick nachts bei
völliger Dunkelheit mit der beleuchteten Skyline ist einfach überwältigend.
Nach den anstrengenden Wochen in Indien haben wir in Hong
Kong das Tempo gedrosselt und versucht viel zu relaxen. Auch weil die Stadt von
ihrer Organisation wieder viel westlicher ist, konnten wir einfacher Dinge
machen wie nachts alleine reisen oder abends ins Kino gehen. Spannende Tage in
der wahrscheinlich einfachsten chinesischen Stadt gehen zu Ende. Wir freuen uns
auf den Vergleich mit Tokyo.
Die Tram ist nicht für Westler gemacht
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