Donnerstag, 29. September 2016

Ballenas y elefantes marinos

2016/09/10 – 2016/09/15 – Puerto Piramides, Argentina

In Puerto Madryn angekommen sind wir, nach einigem Hin-und-her mit unserem Mietwagen in Puerto Piramides auf der Halbinsel Valdes angekommen. Die Halbinsel ist nicht nur ein Nationalpark (ja, da gibt es viele in Chile und Argentinien) sondern auch Welterbe wegen der grandiosen Meeresfauna.

Und so cruisten wir am nächsten Tag gleich durch den Nationalpark und sahen neben Magallanpinguinen und Seelöwen gleich auch noch Seeelefanten. Die riesigen Robben sehen einfach total lustig aus, da die Männchen einen lustigen Rüssel auf dem Kopf haben. Wenn man aber zwei Männchen kämpfen sieht und weiss, dass die bis zu 8 Tonnen wiegen können, ist das ganz schön imposant.

Hier im argentinischen Patagonien sind wir dann zu ersten Mal auf die argentinische Küche gestossen – Rindfleisch vom Grill. Wir waren zwar ein bisschen überfordert von den verschiedenen Schnitten des Rindfleisches (Bife de chorizo, Lomo, Sirloin, …), aber das was wir bestellten war einfach nur lecker… egal welcher Schnitt. Und falls man einmal keine Lust auf Fleisch hatte, dann gab es meistens Pasta, denn die Argentinier stehen total auf die italienische Küche. Kommt wohl von den Wurzeln der früheren Einwanderer.

An unserem Hochzeitstag gingen wir in Puerto Madryn lecker essen und liessen es uns einfach gut gehen. Auf dem Rückweg sind wir noch an einem Strandabschnitt vorbei, den uns jeder empfohlen hatte, denn man könnten da wohl wunderbar Wale (besonders zur Flut) beobachten. Wir dachten uns, dass ein bis zwei Wale in einiger Entfernung zu sehen sind, aber was wir dann erlebten, war unbeschreiblich. Man kommt an, sitzt gemütlich am Strand und staunt. Wir haben mindestens 20, zum Teil riesige Glattwale gesehen. Einige Wale sprangen in der Entfernung aus dem Wasser, andere Wale waren nur 25 Meter entfernt vor der Küste. Immer wieder kamen die riesigen Tiere direkt an den Strand um neugierig alles zu beobachten. Einfach Unglaublich.

Da wir noch nicht genug von den Meeressäugern hatten machten wir auch noch eine Whalewatching-Tour, wobei das Finden der Wale nicht schwierig war. Schön war besonders wie nahe die Tiere kamen und unter dem Boot durchtauchten. Man sieht immer zuerst die neugierigen „kleinen“ Kälber entlang des Bootes schwimmen bis ein riesiger Schatten unter dem Boot auftaucht und sich als Wal-Mama entpuppt. Gigantisch

Nach so viel Natur in Patagonien war es wieder mal Zeit für eine grosse Stadt.


Magellanpinguin

Mara oder Pampashase

Seeelefanten beim Puerto Norte



Riesige Kolonie Seeelefanten beim Punta Delgada





Jahrestag 

Glattwale direkt am Strand - unglaublich




Salto Chico - ein Salzsee

Landschaft auf der Peninsula Valdes







Riesige Seelöwenkolonie vor Puerto Piramides









First Class Traveling

2016/09/08 – 2016/09/10 – Rio Gallegos, Argentina

Unser erster Halt auf argentinischer Seite war Rio Gallegos. Hier gab es ausser extrem leckerem Sushi und einer original typischen englischen „Teatime“ allerdings nicht viel zu sehen. Besonders cool dagegen war die Busfahrt nach Puerto Madryn, die etwa 17 Stunden dauerte. Wir dachten uns schon „Oh mein Gott, 17 Stunden Busfahrt!“ und buchten vorsichthalber mal die etwas teurere Erste Klasse, dass die Fahr dann so angenehm werden würde, hatte wir allerdings nicht erwartet.

Wir hatten ein tolles Entertainment-Programm mit vielen aktuellen Filmen, ein warmes Abendessen mit Rotwein, einen „Gute-Nacht-Sekt“ und eine 180°-Liegefläche auf der man sich bequem ausbreiten konnte. Aufgrund des ganz angenehmen Bettes und vermutlich genug Alkohol schlief es sich vorzüglich, so dass sogar Geri, der sonst nie in Bussen gut schlafen kann, fast 9 Stunden schlummerte. Super. Echt behaglich.


Best Sushi in Town

Wir glauben Alkohol in der Öffentlichkeit war verboten

Teatime

 
First Class Traveling



Mittwoch, 28. September 2016

Yoda und Kevin on Tour 21

Yoda und Kevin in Chile

Sie besuchen die quirlige Hauptstadt Santiago ...
Sie sind in PuertoVaras und der Seelandschaft unterwegs ...
Sie schwimmen zur Insel Chiloe ...
Sie schauen sich Valparaiso an ...
Sie reisen bis ans Ende der Welt und nach Feuerland ...











Dienstag, 27. September 2016

Erkenntnis der Woche 46

Erkenntnis der Woche in Feuerland, Chile

Patagonien und vor allem Feuerland konnten wir sehr gut bereisen, obwohl dafür eigentlich keine Saison war. Was unser Reiseglück war, ist für die Bevölkerung extrem schlecht. Das vergangene Jahr und der Winter waren zu warm und viel zu regenarm, so dass bereits jetzt düstere Prognosen für das Erntejahr erwartet werden. Schuld geben die meisten Chilenen und Bewohner der anderen Pazifikländer wohl „El Nino“. Hoffen wir, dass das nächste Jahr wieder besser wird.


Die Hilfsbereitschaft ist in Chile aber besonders in Patagonien sehr gross. Gerade bei unsrem Reifenproblem bekamen wir von den Einheimischen schnelle Hilfe angeboten. Anscheinend passiert es nicht so selten, dass man auf den schlechten Strassen mal einen Plattfuss bekommt. Muchas Gracias.

Die Türme des blauen Himmels

2016/09/03 – 2016/09/08 – Puerto Natales, Chile

In Puerto Natales waren wir vor allem wegen der beiden Nationalparks Torres del Paine und Bernardo O’Higgins. Wir hatten wieder einmal Glück mit dem Wetter und so ging es per Fuss, Auto und Schiff in die Nationalparks.

Im Torres del Paine (=Türme des blauen Himmels in der Telhueche Sprache) waren Bilderbuchlandschaften an jeder Ecke. Egal wo man hinschaute oder die Kamera hinbewegte, überall waren faszinierende und atemberaubende Berglandschaften. Nebst der Landschaft und den vielen Tieren (vor allem waren wieder viele Guanakos unterwegs) war das Licht besonders spektakulär, da hier in der Nähe des Südpols die Sonne besonders schräg am Himmel steht. Als wir mit dem Auto unterwegs waren begegneten uns noch ab und zu einige Touristen. Bei unser tollen Wanderung um die Laguna Azul mit Blick auf die 3 Torres waren wir dagegen komplett alleine. Als wir dann, nach der 20 km Tour, die wir stramm marschierten, wieder im Auto sassen und unser wohlverdientes Bierchen tranken, sahen wir grosse Schatten am Himmel. Wir fragten uns noch was das wohl wäre und stiegen aus dem Auto aus, als die Kondore schon über unseren Köpfen schwebten. Sehr majestätische Tiere.

Nachdem wir im Torres del Paine bereits den Glacier Grey gesehen hatten, entschieden wir uns trotzdem für eine Tagestour durch die Fjorde und Gletscher des Bernardo O’Higgins Nationalparks. Nach 3 Stunden Fahrt vorbei an tollen Fjordlandschaften kommt man dann den beiden Gletschern plötzlich ganz nahe. Man steht etwa 20 m von der Gletscherzunge entfernt und kann das teilweise blau schimmernde Eis aus nächster Nähe sehen. Ganz schön mächtig so ein Gletscher. Auf dem Rückweg zu unserem Lamm-BBQ gab’s dann noch einen Whiskey mit Gletschereis – die Fahrt wurde sogleich auch ein wenig lustiger.

Da wir etwas Pech mit unseren Reifen hatten (Beitrag folgt), hiess es am letzten Tag – Reifen reparieren lassen und dann wieder ab nach Punta Arenas.

Chile war unglaublich vielseitig und sehr schön. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt, haben ein bisschen Heimat gespürt und kommen bestimmt wieder. Auf geht´s nun zum (anscheinend ungeliebten) Nachbarn, nach Argentinien.














Hier wimmelte es von Guanakos




 Grey Glacier




 


Balmaceda Glacier


Serrano Glacier



 
Whiskey mit Gletscher-Eis

Auf der Estancia gab es ein "Lamb BBQ"