2016/09/03
– 2016/09/08 – Puerto Natales, Chile
In Puerto Natales waren wir vor allem wegen der beiden
Nationalparks Torres del Paine und Bernardo O’Higgins. Wir hatten wieder einmal
Glück mit dem Wetter und so ging es per Fuss, Auto und Schiff in die
Nationalparks.
Im Torres del Paine (=Türme des blauen Himmels in der
Telhueche Sprache) waren Bilderbuchlandschaften an jeder Ecke. Egal wo man
hinschaute oder die Kamera hinbewegte, überall waren faszinierende und
atemberaubende Berglandschaften. Nebst der Landschaft und den vielen Tieren
(vor allem waren wieder viele Guanakos unterwegs) war das Licht besonders spektakulär,
da hier in der Nähe des Südpols die Sonne besonders schräg am Himmel steht. Als
wir mit dem Auto unterwegs waren begegneten uns noch ab und zu einige Touristen.
Bei unser tollen Wanderung um die Laguna Azul mit Blick auf die 3 Torres waren
wir dagegen komplett alleine. Als wir dann, nach der 20 km Tour, die wir stramm
marschierten, wieder im Auto sassen und unser wohlverdientes Bierchen tranken,
sahen wir grosse Schatten am Himmel. Wir fragten uns noch was das wohl wäre und
stiegen aus dem Auto aus, als die Kondore schon über unseren Köpfen schwebten.
Sehr majestätische Tiere.
Nachdem wir im Torres del Paine bereits den Glacier Grey
gesehen hatten, entschieden wir uns trotzdem für eine Tagestour durch die
Fjorde und Gletscher des Bernardo O’Higgins Nationalparks. Nach 3 Stunden Fahrt
vorbei an tollen Fjordlandschaften kommt man dann den beiden Gletschern plötzlich
ganz nahe. Man steht etwa 20 m von der Gletscherzunge entfernt und kann das
teilweise blau schimmernde Eis aus nächster Nähe sehen. Ganz schön mächtig so
ein Gletscher. Auf dem Rückweg zu unserem Lamm-BBQ gab’s dann noch einen
Whiskey mit Gletschereis – die Fahrt wurde sogleich auch ein wenig lustiger.
Da wir etwas Pech mit unseren Reifen hatten (Beitrag
folgt), hiess es am letzten Tag – Reifen reparieren lassen und dann wieder ab
nach Punta Arenas.
Chile war unglaublich vielseitig und sehr schön. Wir
haben uns hier sehr wohl gefühlt, haben ein bisschen Heimat gespürt und kommen
bestimmt wieder. Auf geht´s nun zum (anscheinend ungeliebten) Nachbarn, nach
Argentinien.
Hier wimmelte es von Guanakos
Grey Glacier
Balmaceda Glacier
Serrano Glacier
Whiskey mit Gletscher-Eis
Auf der Estancia gab es ein "Lamb BBQ"
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