Dienstag, 27. September 2016

Die Türme des blauen Himmels

2016/09/03 – 2016/09/08 – Puerto Natales, Chile

In Puerto Natales waren wir vor allem wegen der beiden Nationalparks Torres del Paine und Bernardo O’Higgins. Wir hatten wieder einmal Glück mit dem Wetter und so ging es per Fuss, Auto und Schiff in die Nationalparks.

Im Torres del Paine (=Türme des blauen Himmels in der Telhueche Sprache) waren Bilderbuchlandschaften an jeder Ecke. Egal wo man hinschaute oder die Kamera hinbewegte, überall waren faszinierende und atemberaubende Berglandschaften. Nebst der Landschaft und den vielen Tieren (vor allem waren wieder viele Guanakos unterwegs) war das Licht besonders spektakulär, da hier in der Nähe des Südpols die Sonne besonders schräg am Himmel steht. Als wir mit dem Auto unterwegs waren begegneten uns noch ab und zu einige Touristen. Bei unser tollen Wanderung um die Laguna Azul mit Blick auf die 3 Torres waren wir dagegen komplett alleine. Als wir dann, nach der 20 km Tour, die wir stramm marschierten, wieder im Auto sassen und unser wohlverdientes Bierchen tranken, sahen wir grosse Schatten am Himmel. Wir fragten uns noch was das wohl wäre und stiegen aus dem Auto aus, als die Kondore schon über unseren Köpfen schwebten. Sehr majestätische Tiere.

Nachdem wir im Torres del Paine bereits den Glacier Grey gesehen hatten, entschieden wir uns trotzdem für eine Tagestour durch die Fjorde und Gletscher des Bernardo O’Higgins Nationalparks. Nach 3 Stunden Fahrt vorbei an tollen Fjordlandschaften kommt man dann den beiden Gletschern plötzlich ganz nahe. Man steht etwa 20 m von der Gletscherzunge entfernt und kann das teilweise blau schimmernde Eis aus nächster Nähe sehen. Ganz schön mächtig so ein Gletscher. Auf dem Rückweg zu unserem Lamm-BBQ gab’s dann noch einen Whiskey mit Gletschereis – die Fahrt wurde sogleich auch ein wenig lustiger.

Da wir etwas Pech mit unseren Reifen hatten (Beitrag folgt), hiess es am letzten Tag – Reifen reparieren lassen und dann wieder ab nach Punta Arenas.

Chile war unglaublich vielseitig und sehr schön. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt, haben ein bisschen Heimat gespürt und kommen bestimmt wieder. Auf geht´s nun zum (anscheinend ungeliebten) Nachbarn, nach Argentinien.














Hier wimmelte es von Guanakos




 Grey Glacier




 


Balmaceda Glacier


Serrano Glacier



 
Whiskey mit Gletscher-Eis

Auf der Estancia gab es ein "Lamb BBQ"







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen