Mittwoch, 7. September 2016

Athena, Mrs. Brown, Mania, Phoenix und Co.

2016/08/19 – Villarrica, Chile

Während unseres Aufenthaltes im bolivianischen Dschungel erzählte uns Jasmin, dass sie bei ihrer Chilereise vor ein paar Jahren gerne eine Huskytour gemacht hätte. Also gab sie uns den Kontakt von Konrad und seiner Hundefarm bei Villarrica mit. Wir meldeten uns bei Konrad, ob dies möglich sei, er meinte aber, dass aufgrund des warmen und niederschlagsarmen Winters die Chancen sehr schlecht stünden. Dem Wettergott sei Dank schneite es aber kurzfristig, so dass wir die Tour am Abend vorher um 9 Uhr abends doch noch buchen konnten. Unglaublich, dass wir uns einmal so über schlechtes Wetter freuen würden.

Am nächsten Morgen wurden Isabella aus Australien und wir von Konrad und Inga auf der Farm begrüsst. Zu fünft ging es per Auto und aufgrund des Schneefalls, dann anschliessend zu Fuss, zum Camp der Huskys. Man hörte bereits 10 Minuten vor unserer Ankunft die Vorfreude der Hunde. Als wir dann oben ankamen, mussten wir erst einmal persönlich jeden der 40 Hunde sowie Stain aus Holland begrüssen und knuddeln (ausser Stain, der wurde nur begrüsst), Konrad hatte nichts dagegen, dass seine Hunde geherzt wurden.

Das wirklich coole (und hier ist nicht die Aussentemperatur gemeint) an der Huskytour war aber, dass wir die Schlitten selber fahren durften! So bekam jeder von uns 5 (für Karin) bzw. 6 (für Geri) Hunde zugeteilt und vor seinen Schlitten gespannt.

Team Karin: Mrs Brown (Leithund), Mania, Tyron, Polarexpress, Snowball

Team Geri: Athena (Leithund), Phoenix, Wolk, Shiva, Merlin, Nordica

Nach kurzer Instruktion von Bremse und Kommandos ging’s endlich los. Erst bergauf durch den Wald, dann über die Ebene und wieder zurück durch den Wald zum Camp. Wir schlittelten durch wunderschöne Schneelandschaften. Die Hunde gaben immer Vollgas und bergab und in den steilen Kurven mussten wir höllisch aufpassen nicht vom Schlitten zu fallen. Gelungen ist uns dies freilich nicht, denn vor allem Karin lag des Öfteren im Schnee, während die Hunde ohne sie davonrannten. Da uns bei der Instruktion von Conny gesagt wurde, dass wir bei einem Sturz versuchen sollten den Schlitten nicht los zu lassen, hielt sich Karin auch einmal daran. Es sah wirklich sehr lustig aus, als sie durch den Schnee hinter dem Schlitten hergezogen wurde und immer „Ho“ (Kommando für Halt) rief. Aber wenn die Hunde erst einmal rennen, dann rennen sie.

Wir kamen dann völlig durchnässt und etwas verfroren aber sehr zufrieden wieder in der Hütte im Camp an und waren überglücklich. Ein wunderschönes Erlebnis. Nachdem wir uns dann am Ofen und am Glühwein wieder aufgewärmt hatten ging es zurück zum Auto und nach Villarrica.







Die Startauftellungen

Pure Vorfreude



  







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