Sonntag, 2. Oktober 2016

Buenos Aires - Europa triff Lateinamerika

2016/09/15 – 2016/09/23 – Buenos Aires, Argentina

Auf Buenos Aires freuten wir uns beide, da nach all der Natur, aber auch die damit verbundene Einsamkeit, wieder das städtische Leben rief. Wir hatten im alten Viertel San Telmo eine unglaublich tolle Altstadtwohnung für 6 Tage gemietet, die wir dann flugs nochmals um 2 Tage verlängern mussten, weil´s so toll war. Es war schön morgens mit dem städtischen Leben direkt vor unserem Fenster aufzuwachen.

Da wir mitten im Herzen der Stadt waren, konnten wir viele Dinge per Fuss erkunden. San Telmo selber ist ein verschrobenes und ursprüngliches Viertel, wo man an jeder Ecke ein Café oder einen Antiquitätenhändler entdecken kann. In der alten Markthalle findet man wirklich Trödel aller Art, der nur noch von dem sonntäglichen Markt auf dem Plaza Dorrada und in der Calle Defensa übertroffen wird. Gefühlt die halbe Stadt ist am Sonntag in San Telmo, das Leben wuselt hier nur noch so. Trödel und Antiquitäten neben Kunsthandwerk,  Empanadaverkäufer neben Strassenkünstlern und Musikern, alle Cafés sind voll und hier und da wird Tango getanzt – das wahre Leben.

Schrill, bunt und touristisch war das Viertel La Boca, wo fast alles dem Tango gewidmet wird. Mächtig stolz sind die Argentinier übrigens auch auf ihren Papa, also den Papst Franziskus. Der ist nämlich an jeder Ecke und in jeder Kirche zu finden.

Das koloniale Buenos Aires fanden wir dann auf der Avenue de Mayo. Prächtige und kunstvolle Bauten stehen hier in Reih und Glied. Sehr lecker und stilvoll war es dann im Café Tortoni mit einer exzellenten Schokolade und den hier überall gereichten Medialunas (eigentlich kleine Croissants). Eine tollen Aussicht auf BA gab es vom Palacio Barolo und der Bücherladen Splendid in einem alten, prunkvollen Theater war echt aussergewöhnlich.

Das moderne Buenos Aires gab es dann an den Hafendocks mit Hochhäusern und alten Kranen.
In den beiden Vierteln Palermo (wir haben hier einen Kochkurs „argentinisches Streetfood“ gemacht) und Recoleta (imposanter Friedhof mit Evita Perons Grab) rundeten unsere Stadttouren ab. Es gab in der ganzen Stadt wirklich viel zu entdecken und trotzdem konnte man sich überall eine Auszeit vom städtischen Trubel nehmen, indem man sich in eine der vielen Parkanlagen oder eines der gemütlichen Cafés setzte.

Uns beiden hat Buenos Aires wirklich super gut gefallen, das Zusammenspiel von Altem und Neuem, von europäischen und lateinamerikanischen Einflüssen war toll anzusehen. Der Puls und das Lebensgefühl der Metropole gehen auf einen über und nach 8 Tagen fühlt man sich schon ein bisschen zu Hause in der Stadt.



Unser tolles Apartment

Trödelmärkte in San Telmo


Das Cafe Tortoni - das Älteste in Argentinien

Bunte Häuser in La Boca




Das koloniale Buenos Aires am Plaza de Mayo




Sonntäglicher Markt auf dem Plaza Dorrego und der Calle Defensa


Jede Menge Strassenkünstler

Buchhandlung im alten Theater, sehr pompös ...


... und die typische Buchhandlung in Buenos Aires








Der opulente Friedhof in Recoleta

Die letzte Ruhestätte von Evita oder Eva Perron




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