2016/09/15
– 2016/09/23 – Buenos Aires, Argentina
Auf Buenos Aires freuten wir uns beide, da nach all der
Natur, aber auch die damit verbundene Einsamkeit, wieder das städtische Leben
rief. Wir hatten im alten Viertel San Telmo eine unglaublich tolle
Altstadtwohnung für 6 Tage gemietet, die wir dann flugs nochmals um 2 Tage
verlängern mussten, weil´s so toll war. Es war schön morgens mit dem
städtischen Leben direkt vor unserem Fenster aufzuwachen.
Da wir mitten im Herzen der Stadt waren, konnten wir
viele Dinge per Fuss erkunden. San Telmo selber ist ein verschrobenes und
ursprüngliches Viertel, wo man an jeder Ecke ein Café oder einen
Antiquitätenhändler entdecken kann. In der alten Markthalle findet man wirklich
Trödel aller Art, der nur noch von dem sonntäglichen Markt auf dem Plaza
Dorrada und in der Calle Defensa übertroffen wird. Gefühlt die halbe Stadt ist
am Sonntag in San Telmo, das Leben wuselt hier nur noch so. Trödel und
Antiquitäten neben Kunsthandwerk, Empanadaverkäufer neben Strassenkünstlern und
Musikern, alle Cafés sind voll und hier und da wird Tango getanzt – das wahre
Leben.
Schrill, bunt und touristisch war das Viertel La Boca, wo
fast alles dem Tango gewidmet wird. Mächtig stolz sind die Argentinier übrigens
auch auf ihren Papa, also den Papst Franziskus. Der ist nämlich an jeder Ecke
und in jeder Kirche zu finden.
Das
koloniale Buenos Aires fanden wir dann auf der Avenue de Mayo. Prächtige und
kunstvolle Bauten stehen hier in Reih und Glied. Sehr lecker und stilvoll war
es dann im Café Tortoni mit einer exzellenten Schokolade und den hier überall
gereichten Medialunas (eigentlich kleine Croissants). Eine tollen Aussicht auf
BA gab es vom Palacio Barolo und der Bücherladen Splendid in einem alten,
prunkvollen Theater war echt aussergewöhnlich.
Das
moderne Buenos Aires gab es dann an den Hafendocks mit Hochhäusern und alten
Kranen.
In
den beiden Vierteln Palermo (wir haben hier einen Kochkurs „argentinisches
Streetfood“ gemacht) und Recoleta (imposanter Friedhof mit Evita Perons Grab)
rundeten unsere Stadttouren ab. Es gab in der ganzen Stadt wirklich viel zu
entdecken und trotzdem konnte man sich überall eine Auszeit vom städtischen
Trubel nehmen, indem man sich in eine der vielen Parkanlagen oder eines der
gemütlichen Cafés setzte.
Uns beiden hat Buenos Aires wirklich super gut gefallen,
das Zusammenspiel von Altem und Neuem, von europäischen und
lateinamerikanischen Einflüssen war toll anzusehen. Der Puls und das
Lebensgefühl der Metropole gehen auf einen über und nach 8 Tagen fühlt man sich
schon ein bisschen zu Hause in der Stadt.
Unser tolles Apartment
Trödelmärkte in San Telmo
Das Cafe Tortoni - das Älteste in Argentinien
Bunte Häuser in La Boca
Das koloniale Buenos Aires am Plaza de Mayo
Sonntäglicher Markt auf dem Plaza Dorrego und der Calle Defensa
Jede Menge Strassenkünstler
Buchhandlung im alten Theater, sehr pompös ...
... und die typische Buchhandlung in Buenos Aires
Der opulente Friedhof in Recoleta
Die letzte Ruhestätte von Evita oder Eva Perron
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