2016/10/04
– 2016/10/11 – Rio de Janeiro, Brasil
Unsere letzte Station und sicherlich auch ein Höhepunkt
war Rio. Wir haben auf unseren Reisen wohl selten eine so lockere und lebendige
Stadt wie Rio de Janeiro gesehen. Überall Cafes, Restaurants und Bars und
selbstverständlich lange Strände, wo am Wochenende Massen von Brasilianern sich
die Sonne auf den Bauch scheinen lassen. Hier an den Stränden wird dann der
ganze Tag verbracht, gegessen und lecker Caipirnhas getrunken und natürlich
Fussball im Sand gespielt. Selbstverständlich ist auch das „Sehen und Gesehen
werden“ ein grosses Thema hier in Rio. Man zeigt gerne und ausgiebig was für
einen tollen (oder oft auch eher weniger tollen) Körper man hat, indem man so
wenig Stoff trägt wie möglich. Dies ist manchmal ganz hübsch anzuschauen, aber
meistens doch eher skurril, wenn zum Beispiel ältere Männer bis auf eine
kleine, weisse Badehose (erinnerte eher an eine knappe Unterhose) bekleidet,
mitten durch die Stadt laufen. Wer’s mag!
Wir hatten unsere Unterkunft perfekt gewählt, denn wir
hatten ein Apartment mitten in Ipanema mit etwa 5 Minuten Fussweg zu den beiden
Stränden von Copacabana und Ipanema – einfach toll. Da auch die Metrostation in
unmittelbarer Nähe und das Busnetz ebenfalls einfach zu benutzen war, sind wir
mit dem öffentlichen Verkehr überall hin gefahren. Gefährlich war da nichts,
auch wenn man mal durch die ärmeren Favelas gefahren ist. Überhaupt waren die
Metro und die ganze Stadt extrem sauber und herausgeputzt, was natürlich an
Olympia gelegen haben dürfte. Für uns war dies natürlich wunderbar so. Auch die
in den Medien angebrachten Vorbehalte mit Zika waren in Rio selbst, längst
nicht so präsent. In der Woche, die wir in Rio verbrachten, (vermutlich da auch
noch Winter war) haben wir so gut wir keine Moskitos gesehen.
Rio ist eine Stadt die aufgrund ihrer spektakulären Lage
so berühmt ist und so machten wir uns natürlich auf zum Zuckerhut und zur
Christurstatue hinauf. Die Blicke über die Stadt waren atemberaubend, aber man
musste schon den richtigen Tag und Zeitpunkt abwarten, da das Wetter oft neblig
oder wolkenverhangen war. Auch der Besuch in einer Favela, einem Armenviertel,
war unglaublich interessant. Mit unserem Führer sich wir mitten durch die
verwinkelten Gassen gewandert – Sehr lehrreich.
Nachdem sich langsam die Tage in Rio dem Ende zu neigten
und der geplante Abflug Richtung Deutschland immer näher rückte, machte sich
auch etwas Schwermut und Trübsal bei uns breit. Wir sassen dann bei
Sonnenuntergang am Strand von Ipanema und mussten an dieses unglaubliche und
spektakuläre vergangene Jahr zurückdenken. Einfach Wahnsinn. Und jetzt wieder
zurück ins „normale“ Leben. Das konnten wir uns zu diesem Zeitpunkt einfach
nicht vorstellen...
Und so
sagen wir: Chao, Adios, Sayounara, видеть снова, ver de novo, Kia ora, sampai
lumpa, Li hai und Good bye liebe Welt.
Es gibt noch so viel mehr zu entdecken… wir kommen wieder
– ganz bestimmt!
Der Zuckerhut
So änderte sich das Wetter innerhalb von einer Minute
Caipifrutas - Caipi mit Frucht
An der Copacabana
Nationalpark Tijuca - der Stadtwald von Rio
Cristo Redendor - die Christusstatue
Escandaria Selaron
Ipanema - das Szeneviertel in Rio
Nur hier in Rio - Polizisten in Shorts
Die Favela Riconha
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