Samstag, 9. Januar 2016

Asien ganz anders

2015/12/29 – 2016/01/05 Singapore, Singapore
In Singapur ist man zwar geografisch gesehen immer noch in Asien, aber irgendwie dann doch nicht. Die Stadt ist unglaublich sauber und geordnet, man bekommt wirklich alles was man möchte und Singapur gilt als das sicherste Land der Welt. Dies sind alles nicht unbedingt Eigenschaften von asiatischen Megametropolen.
An der Landesgrenze angekommen sind wir langsam im Pendlerstau (den kennt man von deutschen Pendlern in die Schweiz) nach Singapur eingetrudelt. Die Zollkontrolle funktioniert dann auch ganz simpel und ohne aus dem Fahrzeug auszusteigen. Wir hatten uns in Singapur wieder eine Unterkunft in einem privaten Homestay ausgesucht und damit unglaubliches Glück. Denn zum einen war die Unterkunft gut ausgestattet und toll gelegen. Der Blick geht direkt auf den grünen, natürlich gewachsenen Dschungel, der in Singapur einem überall begegnet. Zum zweiten hatten wir eine wirklich tolle und interessante Gastgeberin, die uns freundlich in Empfang nahm und mit guten Tipps ausstattete. Takico stammt ursprünglich aus New York und ist vor 25 Jahren nach einer einjährigen Weltreise nach Singapur ausgewandert. Am Silvesterabend hatte sie uns zu einem Apero eingeladen und wir unterhielten uns sehr nett über belanglose aber auch ernste Themen.
Im grünen und gleichzeitig sehr modernen Singapur gab es schliesslich noch einiges zu entdecken. Die Botanischen Gärten mit ihrer unglaublichen Vielfalt, die einem aus dem Stauen gar nicht mehr herauskommen lassen. Das MacRitchie Reservoir, das sich nur etwa 10 Fussminuten von unserer Unterkunft entfernt befand. Hier befindet sich die grüne Lunge der Stadt, denn der riesige See ist umgeben von einem natürlichen Dschungelbestand, mit allem, was darin so kreucht und fleucht. Die Nightsafari im Zoo von Singapur, wo wir in der Dunkelheit die Tiere in einer anderen Art wahrnehmen konnten. Und zu guter Letzt die Marina Bay Sands mit den Gardens of the Bay. Da wir hier bereits das imposante Neujahrsfeuerwerk erlebt hatten, mussten wir auch am Tage die Hafenbucht mit den angrenzenden Gärten bestaunen. Und wir fanden die Verschmelzung von Architektur und Natur wirklich beeindruckend.
Ein weiterer Pluspunkt für Singapur war die Tatsache, dass wir Essentechnisch aus dem Vollen schöpfen konnten. Es gab nämlich neben diversen westlichen Restaurants auch Produkte aus dem Westen. Und zum Frühstück gab es dann ab sofort Brot aus der Schweiz. Kein Witz.
Am 04. Januar sollte es dann weiter nach Indonesien gehen. Da wir jedoch aufgrund von Problemen am Flughafen (ohne Visa wir ein Ausflugticket aus Indonesien verlangt) von der Fluggesellschaft nicht an Bord gelassen wurden, mussten wir noch einen weiteren Tag in Singapur in einem Flughafenhotel verbringen. Ärgerlich, aber so konnten wir noch etwas Schlaf nachholen. Tags darauf hat dann alles geklappt und weiter gehts mit Sumatra in Indonesien.

 
 
Ausblick von unserem Appartement
 






 

















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