2015/12/29
– 2016/01/05 Singapore, Singapore
In Singapur ist man zwar geografisch gesehen immer noch
in Asien, aber irgendwie dann doch nicht. Die Stadt ist unglaublich sauber und
geordnet, man bekommt wirklich alles was man möchte und Singapur gilt als das
sicherste Land der Welt. Dies sind alles nicht unbedingt Eigenschaften von
asiatischen Megametropolen.
An der Landesgrenze angekommen sind wir langsam im
Pendlerstau (den kennt man von deutschen Pendlern in die Schweiz) nach Singapur
eingetrudelt. Die Zollkontrolle funktioniert dann auch ganz simpel und ohne aus
dem Fahrzeug auszusteigen. Wir hatten uns in Singapur wieder eine Unterkunft in
einem privaten Homestay ausgesucht und damit unglaubliches Glück. Denn zum
einen war die Unterkunft gut ausgestattet und toll gelegen. Der Blick geht
direkt auf den grünen, natürlich gewachsenen Dschungel, der in Singapur einem
überall begegnet. Zum zweiten hatten wir eine wirklich tolle und interessante
Gastgeberin, die uns freundlich in Empfang nahm und mit guten Tipps
ausstattete. Takico stammt ursprünglich aus New York und ist vor 25 Jahren nach
einer einjährigen Weltreise nach Singapur ausgewandert. Am Silvesterabend hatte sie uns zu einem
Apero eingeladen und wir unterhielten uns sehr nett über belanglose aber
auch ernste Themen.
Im grünen und gleichzeitig sehr modernen Singapur gab es
schliesslich noch einiges zu entdecken. Die Botanischen Gärten mit ihrer
unglaublichen Vielfalt, die einem aus dem Stauen gar nicht mehr herauskommen
lassen. Das MacRitchie Reservoir, das sich nur etwa 10 Fussminuten von unserer
Unterkunft entfernt befand. Hier befindet sich die grüne Lunge der Stadt, denn
der riesige See ist umgeben von einem natürlichen Dschungelbestand, mit allem,
was darin so kreucht und fleucht. Die Nightsafari im Zoo von Singapur, wo wir
in der Dunkelheit die Tiere in einer anderen Art wahrnehmen konnten. Und zu
guter Letzt die Marina Bay Sands mit den Gardens of the Bay. Da wir hier
bereits das imposante Neujahrsfeuerwerk erlebt hatten, mussten wir auch am Tage
die Hafenbucht mit den angrenzenden Gärten bestaunen. Und wir fanden die
Verschmelzung von Architektur und Natur wirklich beeindruckend.
Ein weiterer Pluspunkt für Singapur war die Tatsache,
dass wir Essentechnisch aus dem Vollen schöpfen konnten. Es gab nämlich neben
diversen westlichen Restaurants auch Produkte aus dem Westen. Und zum Frühstück
gab es dann ab sofort Brot aus der Schweiz. Kein Witz.
Am 04. Januar sollte es dann weiter nach Indonesien
gehen. Da wir jedoch aufgrund von Problemen am Flughafen (ohne Visa wir ein
Ausflugticket aus Indonesien verlangt) von der Fluggesellschaft nicht an Bord
gelassen wurden, mussten wir noch einen weiteren Tag in Singapur in einem
Flughafenhotel verbringen. Ärgerlich, aber so konnten wir noch etwas Schlaf nachholen.
Tags darauf hat dann alles geklappt und weiter gehts mit Sumatra in Indonesien.
Ausblick von unserem Appartement
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen