Montag, 18. Januar 2016

Borobudur

2016/01/11 – 2016/01/15 Borobudur, Java, Indonesia
Über einen kurzen Zwischenstopp in Medan auf Sumatra sind wir direkt nach Zentraljava nach Yogjakarta geflogen, um dann weiter zur Tempelstadt Borobudur weiterzuziehen. In dem gleichnamigen Dorf, das von vielen Reisfeldern umgeben ist, sind wird dann in das Guesthouse von Noni gezogen. Die Unterkunft war sehr liebevoll eingerichtet und die Gastgeberin extrem herzlich, und wir waren die einzigsten Gäste. Vor allem das Bad war der Knüller. In dem 10 m2 grossen Zimmer war in den Steinboden ein Beet mit Pflanzen eingelassen, die Wände waren aus Naturstein gemauert. Sehr schön.
Überhaupt war das ganze Dorf und die Einwohner wie bereits in Bukit Lawang extrem freundlich und angenehm. Wenn dir ein ganzer Chor von Männern auf die Aussage „Trima Kassi“ (=Danke) „same, same“ (=Gerne) antwortet und alle so nett sind ist das wirklich manchmal unheimlich. Eben unheimlich nett. Und wir haben nicht das Gefühl, dass alle auf dein Geld aus sind.
Wir hatten uns natürlich auch den buddhistischen Tempel Borobudur aus dem 8 Jahrhundert angesehen. Er war wirklich sehr imposant. Das eigentliche Highlight jedoch waren unsere ersten Meditationsstunden. Nachdem unsere Gastgeberin sich am ersten Abend mit uns hinsetzte, und die Grundzüge der Meditaion erklärte und mit uns meditierte, sind wir am zweiten Tag in den Tempel von Mendut. Hier wird von den buddhistischen Mönchen jeden Abend angeboten, dass man mit ihnen meditieren und später Fragen stellen kann. Und so sassen eine Muslima (Noni, unsere Gastgeberin), ein buddhistischer Mönch und zwei Christen in einem muslimischen Land in einem Tempel und meditierten. Das Beste war, dass man bei der Meditation wirklich zur Ruhe kommt und seinen Kopf "leeren" kann. Eine wirklich tolle Erfahrung. Ausserdem war unser junger Mönch so angetan, dass er uns eine Stunde lang einen „Crashkurs“ in Buddhismus gab. Das sind so viele Eindrücke, die erst einmal verarbeitet werden müssen.
Ach ja. Das Essen und Trinken ist, wie könnte es anders sein, einfach unschlagbar in Indonesien. Vor allem wenn man sich für umgerechnet 30 Cent einen frisch gepressten Drachenfrucht- oder Mangosaft gönnen kann. Lecker.
 
 











 

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