2016/05/31
– 2016/06/05 – Antigua, Guatemala
Der Grenzübergang von Honduras nach Guatemala ist recht
einfach, da wir das gültige Visum bereits bei der Einreise in Honduras erhalten
haben. Nach einer 6 stündigen Fahrt im
Shuttlebus kamen wir im Talkessel von Antigua an und mussten erst einmal
feststellen, dass das Klima richtig angenehm war. Ausserdem konnten wir sehen,
dass die alte Hauptstadt Guatemalas wieder sehr touristisch ist. Hier gibt es an
jeder Ecke Restaurants oder Tourenveranstalter, Märkte und Hotels. Am nächsten
Morgen jedoch wurde uns klar, weshalb Antigua so berühmt ist. Die Stadt ist ein
koloniales Kleinod umgeben von Vulkanen. Alte Kirchen stehen neben imposanten
Kolonialbauten und Ruinen und alle,
wirklich alle Häuser der Altstadt sind bunt und farbenfroh angemalt. Die ganze
Stadt in ein kleines Kunstwerk und richtig schön.
An Geris Geburtstag machten wir uns auf nach Chichicastenango
oder kurz „Chichi“, einem kleinen Bergdorf, wo einer der grössten und
bekanntesten Märkte stattfand. Hier findet man hunderte von Ständen mit den
typischen Stoffen (die übrigens von den Einheimischen getragen werden) und
Touristenprodukten aber auch Obst, Gemüse und Haushaltsartikel. Das Schöne war
sicherlich, dass der Markt nicht nur für Touristen ist (es waren nämlich kaum
welche da), sondern auch für die einheimische Bevölkerung. Lustig war auch,
wenn die heimischen Stoffverkäuferinnen einem etwas verkaufen wollten. Man muss
sich vorstellen, dass eine etwa 1,40 m grosse Frau, die man aufgrund ihrer
kleinen Grösse nicht sieht, plötzlich vor einem steht, ein riesiges Tuch
hochreisst und dieses anpreist. Man erschrickt vor dem wandelnden Tuch fast zu
Tode. (Die Guamatelaner haben die Mayas als direkte Vorfahren, was man an den
Gesichtern und eben der Grösse sieht. Alle, Männer wie Frauen, sind wirklich
kleiner als Karin. Das will was heissen).
Der Heimweg von Chichi nach Antigua wurde dann etwas
aufregender als erwartet. Unser Busfahrer ist nämlich fast eingenickt und es
brauchte die Überzeugung aller Passagiere, damit er eine Pause machte und ein
paar Kaffee trank. Der Abschluss des Tages fand dann nach leckerem texanischem
Essen in einem englischen Pub mit Livemusik statt.
Unsere 5 Tage Antigua reichten natürlich nur für einen kurzen
Eindruck Guatemalas aus, aber dieser war unglaublich schön. Die Natur und die
Kultur der Mayas sowie der Kolonialherren ist beeindruckend und lebhaft. Das
nächste Mal bleiben wir etwas länger.
Weiter geht’s Richtung Südamerika mit kurzem Zwischenstopp
in Panama City.
Cocoa-Museum
Umgebaute Schulbusse in allen Farben
Markt in Chichicastenango
Maskenmuseum der Maya
Den schönen Bildern nach zu urteilen, kann man Guatemala mit wunderschönen Farben und Muster verbinden...sehr schön - bunt und fröhlich! Sehr sonnige Grüße von KLLT
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